Ausbildung zum systemischen Coach an der CAS – Häufig gestellte Fragen

Die Coaching-Ausbildung vermittelt eine Vielzahl von Methoden und ist dabei schulübergreifend orientiert. Hinzu kommt, dass verschiedene Beratungsansätze eingesetzt werden, statt auf eine Vorgehensweise fixiert zu sein. In den Ausbildungsblöcken wird vorwiegend mit praktischen Übungen, Coaching-Situationen, Kurzvorträgen, Demonstrationen, Rollensimulationen und Diskussion gearbeitet.

In verschiedenen Gruppenkonstellationen besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen. Zwischen den Ausbildungsblöcken wird das methodische Können in kleinen Lerngruppen vertieft.

Die wichtigsten Methoden, auf denen die Ausbildung basiert:

  • Systemische Beratung
  • Lösungsorientierte Kurzzeitberatung
  • Ergebnisorientierte Gesprächsführung
  • Neurolinguistisches Programmieren(NLP)
  • Kommunikationsprozesse
  • Transaktionsanalyse (TA)
  • Systemische Aufstellung
  • Teamentwicklung / Teamsupervision
  • Neuroenergetisches Coaching (EP,Gall)
  • Züricher Ressourcenmodell (ZRM)

Jeder Baustein stellt für sich eine abgeschlossene Sinneinheit dar. Er beinhaltet einen entsprechend des Kernthemas ausgestalteten kurzen Theorieblock als unentbehrliche Voraussetzung für eine effektive Ausbildung. Diesem folgt ein größerer praktischer Übungsblock. Hier wird das Gelernte von der Theorie in die Praxis übersetzt, angewendet und ausgefeilt.

Nein.

Die Bausteine der Ausbildung bauen aufeinander auf, indem sie einer inhaltlichen Logik folgen: vom Allgemeinen, das eine Grundlage und ein Konzept bietet, zum Speziellen, welches eine Ausleuchtung dieses Grundkonzepts in enger definierte Schwerpunktgebiete darstellt.

Der Ausbildungsschwerpunkt liegt in der praktischen Ausbildung. Diese Ausrichtung wird im Verhältnis der zeitlichen Umfänge von Theorie und Praxis deutlich: Auf relativ kompakte kurze Theorieteile folgen umfangreiche Praxisteile. Hier werden jedem Teilnehmer praktisch nutzbare Kompetenzen vermittelt.

Sie werden im Prozess der aktiven Ausgestaltung des Bausteinthemas von den Seminarleitern begleitet und gefördert.

Hinzu kommt die Begleitung durch sog. Kursbegleiter. Dies sind i.d.R. ehemalige Absolventen der CAS, die sich dafür zur eigenen Vertiefung zur Verfügung gestellt haben.

Jeder CAS-Absolvent kann diese Funktion übernehmen und so kostenlos die komplette Ausbildung wiederholen.

Alle unsere Absolventen haben bereits eine Berufsausbildung, die aber mit Coaching nicht unbedingt etwas zu tun haben muss.

Manche wollen sich als Berater in ihrer Firma spezialisieren, andere einen Neuanfang wagen. Einige sehen in der Ausbildung auch einfach nur eine persönliche Bereicherung und schätzen das Zusammenarbeiten mit Menschen, die gleiche Ziele haben.

Der ‚Schnupperbaustein‘ 1 wird Ihnen Gewissheit geben, ob Sie sich dem Anspruch und den äußeren Bedingungen, die natürlich bestehen, gewachsen fühlen.

In der Ausbildung zum systemischen Coach werden Theorie und Praxis vermittelt. Auf eine theoretische Einheit folgt die praktische Übung, um das Wissen praxisgerecht zu vertiefen. Dies geschieht in Kleingruppen (2-4) unter Anleitung und Begleitung der Seminarleiter und Kursbegleiter.

Die Teilnehmer lernen dabei den Coaching-Prozess aus der Perspektive des Coachs sowie aus der Rolle des Klienten und des Beobachters kennen. Da die Anwendung von Methoden aus allen drei Positionen jeweils andere Aspekte des Coachings verdeutlicht, wird so das vermittelte Know-how umfassender verstanden.

Seit Beginn der Coaching Akademie Stuttgart hat sich die Teilnehmerzahl bei durchschnittlich 15 eingependelt. Wir haben aber auch schon erfolgreich mit weniger und mehr Teilnehmern gearbeitet.

Ziel der Ausbildung ist es, dass Sie alle 10 Bausteine nacheinander in einer festen Ausbildungsgruppe durchlaufen. Dafür steht die Zertifizierung ‚Systemischer Coach‘.

Sollten Sie an einem Baustein aus zwingenden Gründen (Krankheit, Tod in der Familie o. Ä.) nicht teilnehmen können, ist es möglich, diesen einen Baustein in einer anderen Ausbildungsgruppe nachzuholen.

Nein.

Die Voraussetzung für den Abschluss ist eine regelmäßige Teilnahme. Stunden, die nicht besucht werden können, können Sie in der nächsten (oder übernächsten) Staffel nachholen.

‚Coach‘ ist kein gesetzlich geschützter Titel wie etwa ‚Ingenieur‘ oder ‚Doktor‘. Ein allgemein gültiges, wissenschaftlichen Kriterien genügendes Zertifikat gibt es nicht.

Wir haben uns dafür entschieden, unsere Ausbildung von der Forschungsstelle Coaching-Gutachten (FCG), einem Competence-Center des mit der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg verbundenen Management Development Centers e.V. zertifizieren zu lassen. Die Voraussetzungen dafür entsprechen denen der meisten anderen Verbände und werden in gewissen Abständen immer wieder überprüft.

Zudem sind wir vom Qualitätsring Coaching – QRC seit 2018 ein zertifiziertes Mitglied und anerkannter Weiterbildungspartner des Qualitätsring Coaching.

Ebenso ist die CAS-Ausbildung ist vom Land Baden- Württemberg als berufliche Bildungsmaßnahme gemäß § 4 Nr. 21 (USTG) anerkannt.

Je früher Sie sich anmelden – sei es nun zur gesamten Ausbildung oder nur erst mal zum ersten Baustein als ‚Schnupperkurs‘ – desto sicherer ist Ihr Platz.

Sie können sich aber auch erst später anmelden, wenn Sie sich nicht sicher sind oder erst später auf die Ausbildung gestoßen sind. Seltener ist der Fall, dass man, aus welchen Gründen auch immer, in Baustein 2 einsteigt und den ersten Baustein in der nächsten Staffel nachholt.

Nein, das ist nicht vorgesehen. Sie erhalten allerdings nach jedem Wochenende per E-Mail ein sog. Fotoprotokoll aller Flipchart-Aufschriebe und natürlich jede Menge Material, das Sie daheim noch einmal durchgehen können.

In vielen Kursen hat es sich aber – und darüber freuen wir uns immer sehr – eingebürgert, dass sich Teilnehmer außerhalb der angesetzten Zeit in kleinen Gruppen treffen, um das Gelernte zu üben. Dies geschieht aber völlig freiwillig.

Im Baustein 6 unserer Ausbildung haben wir einen ganzen Nachmittag nur dem Thema ‚Akquise u. Marketing‘ gewidmet, das von einem Fachmann geleitet wird. In diesem immer sehr beliebten Block erfahren Sie viel darüber, wie Sie sich nach außen präsentieren können. Von diesem Fachmann erhalten Sie auch persönliche Unterstützung bei der Gestaltung Ihrer Homepage.
Anfragen nach Coaches über CAS vermitteln wir gerne an unsere Ehemaligen weiter.

Nach Abschluss der Ausbildung gehören Sie weiterhin zur großen ‚CAS-Familie‘, können sich per email oder persönlichen Kontakt gegenseitig helfen.

Jedes Jahr findet ein ‚Ehemaligen-Treffen‘ statt, das ebenfalls Gelegenheit zum Austausch und zur Unterstützung gibt.

Nicht zuletzt steht Ihnen auch in einem gewissen Rahmen die Geschäftsleitung, Frau Dr. Renold-Fuchs oder Frau van der Linde, zur Seite.

Die allgemeinste Art ist natürlich die Homepage, auf der Sie uns gerade besuchen. Hier haben wir übersichtlich alles zusammen getragen, was uns wichtig erscheint. Einen gesonderten (Hochglanz-) Prospekt haben wir nicht.

Ihre Fragen können Sie natürlich per email oder telefonisch stellen, wobei Herr Kaemmer eher für die Organisation zuständig ist, Frau van der Linde für die inhaltlichen Dinge.

Für alle Interessenten haben wir den Infoabend – den Termin finden Sie auf der Startseite unserer Homepage. Dort wird die Ausbildung vorgestellt. Zudem können Sie mit Frau van der Linde telefonisch oder per E-Mail einen gesonderten kostenlosen Termin ausmachen, um einen persönlichen Eindruck zu gewinnen.

Die Weiterbildung basiert auf dem Denkansatz der Systemtheorie. Systemisches Denken ist somit eine Betrachtungsweise, die der Gefahr entgegenwirkt, sich in Einzelheiten zu verlieren.

Systemisches Coaching betrachtet immer die Interaktion (Kommunikation und/oder Verhalten) im System d.h. von mindestens zwei (oder mehr) Personen.

Das bedeutet, dass Phänomene, welcher Art auch immer, nicht isoliert betrachtet werden können, sollen sie verstanden bzw. verändert werden. Nur wenn die spezifischen Wechselwirkungen und Rückkopplungsmechanismen in komplexen Systemen begriffen werden, können grundsätzliche Veränderungen, Handlungsalternativen, neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten entwickelt bzw. erzielt werden.

Der Coach unterstützt also den Klienten immer, das ganze System anzuschauen – die Organisation, das Team, die Familie etc.

Unser Ausbildungsinstitut besteht seit 2003, die Kurse werden in halbjährlichem Abstand, somit jeweils zwei Kurse überschneidend, durchgeführt. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung mit sehr vielen zufriedenen Absolventen.

Mindestumfang der CAS-Weiterbildung beträgt 160 Zeitstunden (60 Minuten); hierzu zählen alle interaktiven Aktivitäten, nicht aber Selbststudium, Üben in Peer-Gruppen, o.Ä.

Die Mindestdauer eines Curriculums beträgt 12 Monate.

Unserem Anmeldebogen, den Sie auf der Homepage aufrufen können, entnehmen Sie die verschiedenen Möglichkeiten, für die Sie sich entscheiden können.

Den ersten Baustein können Sie als Schnupperkurs buchen.

Die folgenden Bausteine zahlen Sie entweder auf einmal oder in zwei Raten, die erste sofort, die zweite nach Ablauf des 5. Bausteins.