Wie man Klient*innen ressourcenorientiert unterstützen kann

Um seine Klient*innen ressourcenorientiert unterstützen zu können, müssen zunächst die Begrifflichkeiten geklärt sein. Dabei liegt ein Kennzeichen der Arbeit im Coaching in der Orientierung an Ressourcen.

Ressource bedeutet:

 ·    Potential

·    Kraftquelle

·    persönliche Erfahrungen, in denen man direkten Zugang zu seinen Stärken und Fähigkeiten hatte

·    Erlebnisse von besonderer Gefühlsqualität, sogenannte „Gipfelerlebnisse“, die zum Kern der Persönlichkeit führen

Im Coaching kann man Klient*innen ressourcenorientiert unterstützen, indem man den Klienten*innen seine Ressourcen zugänglich macht. Oft ist sich der Klient seiner Ressourcen nicht bewusst oder hat sie gerade dann, wenn er sie braucht nicht zur Verfügung.

Der Coach braucht dem Klienten keine Ressourcen beibringen. Er geht den Weg des Klienten als Begleiter mit, hilft die Steine aus dem Weg zu räumen und einen gangbaren Weg zu finden.

Der Klient lernt Ressourcen aus anderen Zusammenhängen zu finden und für seine Ziele einzusetzen und zu nutzen. So kann der Klient Verbindungen erkennen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten entdecken.

  

Grundannahmen der Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie (Carl Rogers)

 1.  Bedingungslose positive Wertschätzung gegenüber der Person des Ratsuchenden mit ihren Schwierigkeiten und Eigenheiten.

 2.  Einfühlsames, empathisches  Verstehen der Welt und der Probleme aus der Sicht des Klienten und die Fähigkeit, diese Empathie dem Klienten gegenüber zu kommunizieren.

 3.  Kongruenz in der Haltung (Echtheit, Wahrhaftigkeit gegenüber dem Klienten): Offenes Wahrnehmen des eigenen Erlebens als Therapeut , der mit dem Klienten in Beziehung steht“.

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